Am Mittag des 11. November 2024 teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt in der Instagram-Story seines offiziellen Accounts ein nicht als solches gekennzeichnetes KI-Video bezüglich der angeblichen Intention zügiger Neuwahlen seitens der CDU, hier konkret von Friedrich Merz. Der Name der Seite, die das Video hochgeladen hat: „alicefuerdeutschland“.
Der Kreisverband der Jungen Union Stormarn verurteilt Bengt Bergt für die Verbreitung dieses Videos auf das Schärfste, die Verzweiflung der SPD lässt man nun scheinbar auch auf Social Media aus. „Die neuste Instagram-Story von Bengt Bergt zeigt einen neuen Tiefpunkt von ihm und der SPD. Das Teilen
eines KI-gefälschten Videos ohne jegliche Kennzeichnung als Satire gilt sinnbildlich als Ausdruck der Unprofessionalität Bengt Bergts“, kritisiert die Kreisvorsitzende Mara Nowak deutlich.
Das ungeprüfte Teilen solcher Inhalte ist ein gefährlicher Rückschritt im Bemühen um sachliche und ehrliche politische Kommunikation und entspricht keinesfalls den Standards, die die Bürgerinnen und Bürger zu Recht von ihren gewählten Vertretern erwarten dürfen. „Ich bin aufs Neue erschüttert von
der Unprofessionalität Bengt Bergts, dieses Verhalten entspricht keinesfalls dem eines Demokraten“, führt die Vorsitzende weiter aus.
Die Junge Union betont, dass Bergt als Bundestagsabgeordneter eine besondere Verantwortung gegenüber der öffentlichen Meinungsbildung trägt. Die Weiterverbreitung ungekennzeichneter, manipulativ wirkender Inhalte untergräbt das Vertrauen in die politische Kommunikation und führt zu einer Verzerrung der Realität. „Wer Informationen teilt, die offensichtlich falsche Aussagen von nicht vertrauenswürdigen Accounts beinhalten, macht sich der Verbreitung mitverantwortlich. Bengt Bergt hat in seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter eine besondere Aufgabe. Die hat er hier nicht wahrgenommen,“ erklärt Nowak abschließend.