Der CDU-Ortsvorstand und die CDU-Fraktion in Norderstedt weisen die im Artikel entstandene Darstellung entschieden zurück, wonach bereits umfassende Kürzungen und Streichungen im städtischen Haushalt beschlossen oder unumgänglich seien. Diese Darstellung entspricht nicht den Tatsachen.
Richtig ist: die Verwaltung hat in ihrem Entwurf zum Doppelhaushalt 2026/2027 erste Vorschläge vorgelegt, wie mit den finanziellen Herausforderungen der Stadt umgegangen werden könnte. Diese Vorschläge, unter anderem zur Finanzierbarkeit von Spielplätzen oder auch Straßensanierungen, stammen jedoch von der Verwaltung – nicht von der Politik.
Die politischen Beratungen über den Haushalt haben gerade erst begonnen.
Die Haushaltsplanung ist ein demokratischer Prozess – und kein alleiniges Verwaltungshandeln.
Die CDU Norderstedt wird in den anstehenden Haushaltsberatungen genau prüfen, wo Einsparungen vertretbar sind und wo nicht.
Für uns ist klar: die Pflege und Sicherheit von Spielplätzen, Straßen und öffentlicher Infrastruktur sind Kernaufgaben der Stadt, die nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden dürfen.
Gerade für Familien, Kinder und Verkehrsteilnehmer müssen weiterhin verlässliche Standards gelten. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie transparente und ausgewogene Vorschläge vorlegt, anstatt durch öffentliche Aussagen den Eindruck zu erwecken, Politik und Öffentlichkeit hätten keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr.
Weiterhin erwarten wir Vorschläge der Oberbürgermeisterin, wie verwaltungsinterne Effizienzen gesteigert werden können und vorhandene Verwaltungsstrukturen mit Blick auf Einsparpotentiale geändert werden. Der vorgelegte Haushaltsentwurf schlägt lediglich Kürzungen in den freiwilligen Leistungen und Erhöhungen von Gebühren vor, die zu Lasten der Norderstedter Bürgerinnen und Bürger gehen. Strukturelle Sparmaßnahmen im eigenen Verwaltungsapparat sind von der Oberbürgermeisterin bislang nicht vorgeschlagen worden.
Die CDU-Norderstedt steht für eine solide und verantwortungsvolle Finanzpolitik!